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Regelwerk

Dies ist das Offizielle Regelwerk der Honigstädtischen Fußballliga. Es ist das für Pflichtspiele der geltende Regelwerk. Darüberhinaus wird es auch inoffiziell für Freundschaftsspiele und Kleinfeldspiele genutzt.

Präambel

Dieses Regelwerk dient zur Organisation und Durchführung der Honigstädtischen Fußballliga . Der organisierte Fußball der Honigstadt ist in drei Ligen unterteilt: Die ersten beiden setzten sich jeweils aus acht Mannschaften zusammen, die dritte aus vier Mannschaften. Jede Mannschaft spielt genau einmal gegen jede andere Mannschaft.

Das Ziel eines Spiels besteht darin, mehr Tore als die gegnerische Mannschaft zu erzielen. Ein Tor wird erzielt, indem der Spielball (das Hühnchen) durch Aktionen wie Schieben, Schlagen und Schießen in das gegnerische Tor befördert wird. Für die Schüsse gibt es vier Schaufeln mit verschiedenen Schusshärten (durchnummeriert von I. bis IV.). Wer mehr Tore erzielt, gewinnt das Spiel. Ein Spiel dauert sechs Minuten, es besteht aus zwei Halbzeiten zu je drei Minuten.

Die Ergebnisse aller Spiele werden zu einer Gesamtwertung in einer Tabelle zusammengefasst. Ein Sieg zählt 3 Punkte, ein Unentschiedenen einen Punkt. Eine Niederlage bringt keine Punkte. Wer die meisten Punkte in der 1. Liga hat, ist Honigstädtischer Fußballmeister.

§1 Spielvorbereitung

1.1 Mannschaften

Jede Mannschaft besteht aus mindestens einem und maximal zwei Spielern. Beide Mannschaften müssen gleich besetzt sein, es findet nach Absprache entweder ein 1-gegen-1 oder ein 2-gegen-2 statt.

1.2 Spielfeld

¹Das Spielfeld ist rechteckig und besteht aus einer begrünten Fläche. ²Die Tore befinden sich an den kürzeren Seiten des Spielfeldes. ³Das Spielfeld hat die Maße 73x39 Blöcke und ist folglich 2.847m² groß. ⁴Spielfelder müssen von der Liga genehmigt werden und dürfen nur dann für Ligazwecke bespielt werden.

1.3 Anstoß und Seitenwahl

¹Vor dem Spiel treffen sich die Kapitäne beider Mannschaften mit dem Schiedsrichter, der eine Münze wirft. ²Die Mannschaft, die den Münzwurf gewinnt, darf entscheiden, ob sie in der ersten Halbzeit den Anstoß haben oder die Seitenwahl vornehmen möchte. ³Die andere Mannschaft darf die jeweils andere Entscheidung treffen. ⁴Zur Halbzeit wechseln die Mannschaften die Seiten und den Anstoß.

1.4 Aufstellung bei Anstoß

¹Ein Spieler der Mannschaft, die anstößt, darf sich im Mittelkreis aufhalten, während der Mitspieler in der eigenen Hälfte frei stehen darf. ²Die Mannschaft, die nicht anstößt, muss sich bis zum Anpfiff im eigenen Strafstoß befinden.

§2 Spielablauf

2.1 Dauer

¹Eine Partie besteht aus zwei Halbzeiten zu je drei Minuten. ²Es gibt eine kurze Pause zwischen den Halbzeiten.

2.2 Spielball

¹Zu Beginn jeder Halbzeit und nach jedem Tor wird der Spielball (ein Hühnchen) in der Mitte des Spielfeldes auf den Anstoßpunkt platziert. ²Das Hühnchen dient als Spielobjekt und muss durch erlaubte Aktionen gemäß §2.3 ins Tor befördert werden.

2.3 Ziel des Spiels

¹Das Ziel jedes Teams ist es, den Spielball in das gegnerische Tor zu befördern, indem es

  1. mit der Hand geschlagen,

  2. mit dem Körper geschubst oder

  3. mit der Schaufel I., II. oder III. geschossen wird.

²Ein Tor wird erzielt, wenn sich das Hühnchen mit vollem Unfang hinter der Torlinie befindet.

2.4 Schaufeln

¹Es gibt vier Schaufeln mit jeweils verschiedener Schusshärte. ²Im laufenden Spiel dürfen nur die Schaufeln I., II. und III. verwendet werden. ³Die Schaufel IV. darf nur beim ersten Kontakt bei Freistößen, Abstößen und Eckbällen verwendet werden.

2.5 Regelverstöße

¹Folgende Aktionen sind während des Spiels nicht gestattet:

a) das nicht kurzweilige Verlassen des Spielfeldes, b) das Verlassen des Stadioninnenraums, c) das Fliegen und d) das Verwenden anderer Gegenstände außer Hand und Schaufeln.

²Ein Verstoß gegen eine dieser Regeln führt zu einem Freistoß gemäß §5.1, sofern ein Nachteil für die gegnerische Mannschaft oder ein Vorteil für den verstoßende Mannschaft entsteht oder entstanden ist.

2.6 Betrügerisches Verhalten

Die folgenden Aktionen gelten als schwerer Regelverstoß, da sie betrügerisches Verhalten aufweisen:

a) Das Verwenden von Cheats

b) Das Verwenden von Tränken

c) Das Teleportieren

§3 Tore und Wertung

3.1 Tore:

¹Ein Tor wird erzielt, wenn sich der Spielball mit vollem Umfang hinter der Torlinie befindet. ²Jedes erzielte Tor zählt einmal.

3.2 Wertung

¹Am Ende der Spielzeit werden die erzielten Tore beider Mannschaften gezählt. ²Das Team, welches mehr Tore erzielt, gewinnt das Spiel. ³Haben beide Mannschaften gleich viele Tore erzielt, wird das Spiel unentschieden gewertet.

3.3 Tabelle und Punkte

¹Bei einem Sieg erhält die siegende Mannschaft drei Punkte; die verlierende Mannschaft keine. ²Bei einem Unentschieden erhalten beide Mannschaften jeweils einen Punkt.

3.4 Tabellensortierung

¹Die Tabelle wird zunächst nach Punkten sortiert. ²Bei Punktgleichheit entscheidet die Tordifferenz über den höherrangigen Tabellenplatz. ³Ist auch die Tordifferenz gleich, so erhält die Mannschaft, die mehr Tore geschossen hat, den besseren Tabellenplatz. ⁴Danach folgt der direkte Vergleich: Der Sieger aus dem direkten Duell erhält den Vorrang. ⁵Hat das Duell noch nicht stattgefunden, so werden zunächst beide auf demselben Tabellenplatz vermerkt. Hat das Duell bereits stattgefunden, endetete aber Unentschieden, so wird – wenn die Gleichheit nach dem letzten Spieltag besteht – ein Entscheidungsspiel ausgetragen, insofern es sich bei der fraglichen Tabellenpositionierung mindestens einer Mannschaft um die Meisterschaft, Vizemeisterschaft, die Teilnahme an einer Relegation oder den Abstieg handelt.

§4 Sonstige Bestimmungen

4.1 Fair Play

¹Die Spieler sind angehalten, das Spiel fair und respektvoll zu spielen. ²Jegliche Form von Cheating, Hacking oder unsportlichem Verhalten ist untersagt und kann zum Ausschluss der Mannschaft oder zu einem Punktabzug in der Tabelle führen.

4.2 Schiedsrichter

¹Ein Schiedsrichter leitet das Spiel, erkennt und ahndet Regelverstöße. ²Seine Entscheidungen sind bindend und können nicht angefochten werden, insofern sie nicht grob regelwidrig sind.

4.3 Regeländerungen

¹Die Turnierleitung behält sich das Recht vor, das Regelwerk anzupassen oder zu erweitern, um den reibungslosen Ablauf des Turniers zu gewährleisten. ²Änderungen werden den Teilnehmern mitgeteilt und gelten erst ab dem Zeitpunkt der Regeländerung und können nicht rückwirkend angewandt werden.

§5 Strafen und Verbotenes

5.1 Foul

¹Wird der Ball im laufenden Spiel mit einem anderen Gegenstand außer der Schaufeln 1-3 und der Hand geschlagen, gilt dies als Foul. ²Ebenso gilt das Schlagen eines Gegenspielers als Foul, sowie das irreguläre Benutzen der IV.-Schaufel

5.2 Freistoß

¹Infolge eines Fouls kann ein Spiel unterbrochen und mit einem Freistoß für die benachteiligte Mannschaft fortgesetzt werden. ²Ein Freistoß wird am Ort des Fouls ausgeführt. ³Nachdem der Schiedsrichter die Partie erneut angepfiffen hat, darf der ausführende Spieler selbst entscheiden, wann er beginnt, die Ausführung muss jedoch zeitnah erfolgen. ⁴Nach Ausführung des Freistoßes ist die Partei wieder zurück im normalen Ablauf. ⁵Der erste Kontakt bei einer Ausführung eines Freistoßes darf mit der IV.-Schaufel erfolgen.

5.3 Strafstoß (Elfmeter)

¹Bei einem Foul im Strafraum gibt es keinen Freistoß, sondern einen Strafstoß (Elfmeter). ²Ein Strafstoß wird vom Elfmeterpunkt ausgeführt. ³Der Schütze darf sich innerhalb des Strafraumes hinter dem Ball frei positioneren; der Torwart muss auf der Linie stehen. ⁴Alle anderen Spieler müssen sich außerhalb des Strafraums und des Halbkreises befinden. ⁵Nachdem der Schiedsrichter die Partie erneut angepfiffen hat, darf der Schütze selbst entscheiden, wann er beginnt, die Ausführung muss jedoch zeitnah erfolgen. ⁶Sollte der Torwart die Linie zu früh verlassen oder anderweitig die Ausführung behindern oder sich bei der Ausführung einen Vorteil verschafft haben, so kann der Schiedsrichter den Strafstoß erneut ausführen lassen, insofern kein Tor erzielt wurde.

5.4 Gelbe Karte (Verwarnung)

¹Für ein Foul kann der Schiedsrichter eine Gelbe Karte (Verwarnung) verhängen. ²Bei Fouls, die eine klare Torchance verhindern, fällt die Verwarnung nicht mehr in das Ermessen des Schiedsrichters.

5.5 Rote Karte (Zeitstrafe – I. Schaufel)

¹Hat ein Spieler bereits eine Gelbe Karte in demselben Spiel erhalten, so wird bei einem weiteren gelbwürdigen Vergehen eine Rote Karte erteilt. ²Die Rote Karte verbietet es dem Spieler für eine Minute lang die Schaufeln II., III. und IV. zu benutzen. ³Missachtet der Spieler die Regel so kann die Strafe durch den Schiedsrichter entweder verlängert werden oder eine Zeitstrafe für einen Platzverweis ausgesprochen werden. ⁴In beiden vorgenannten Fällen darf die Strafe das Ende der aktuellen Halbzeit nicht übersteigen.

5.6 Spielabbruch

¹Ein Spiel kann infolge eines schweren Verstoßes nach §2.6, aufgrund andauernder Belästigungen durch Zuschauer oder durch andere Bedingungen, die die Ausführung des Spiels behindern, abgebrochen werden. ²Nach einem Spielabbruch sind drei Fälle möglich, über deren Wahl die Tunierleitung entscheidet:

a) Die Partie wird wiederholt b) Die Partie wird zu einem anderen Zeitpunkt mit demselben Ergebnis und der verbleibenden Spieldauer fortgesetzt c) Das Spiel wird „am grünen Tisch“ mit 0:3 für die Mannschaft gewertet, die den Abbruch verschuldet.

³Falls im Falle c) die Tordifferenz zum Zeitpunkt des Abbruches höher ist, so wird diese gewertet.

5.7 Sofortige Ahndung durch den Schiedsrichter

¹Der Schiedsrichter ist befugt, Verstöße gegen die Regeln unmittelbar zu ahnden. ²Er hat das Recht, Gelbe und Rote Karten zu verhängen, das Spiel zu unterbrechen oder zu beenden und Freistöße und Elfmeter zu pfeifen. ³Die Entscheidungen des Schiedsrichters sind bindend und können nicht angefochten werden, insofern sie nicht grob regelwidrig sind. ⁴Verstößt der Schiedsrichter grob regelwidrig gegen eine Regel, die den Spielausgang maßgeblich beeinflusst, so muss die Tunierleitung weitere Maßnahmen ergreifen, wie etwa ein Wiederholungsspiel oder eine nachträgliche Änderung der Spielwertung.

5.8 Aussetzung der sofortigen Bestrafung („Vorteil“)

¹Wird ein Foul begangen und der Gefoulte hat jedoch weiterhin die Möglichkeit, seine Aktion fortzusetzen, kann die Bestrafung verschoben und die Spielunterbrechung ausgesetzt werden. ²Ergibt sich, anders als zunächst wahrgenommen, doch kein Vorteil, so kann der Schiedsrichter das Foul doch nach normalen Umständen ahnden. ³Die Erteilung einer gelben Karte kann bis spätestens zur nächsten Spielunterbrechung stattfinden. ⁴Der Schiedsrichter muss den Vorteil anzeigen. „Vorteil“ liegt vor, wenn der Gefoulte einen Vorteil durch den Nicht-Pfiff hat bzw. einen Nachteil erleiden würde, wenn die Partie sofort unterbrochen werden würde.

5.8 Zeitliche Beschränkung der Strafen

¹Die oben genannten Strafen können nur während eines Spiels verhängt werden. ²Nach Beendigung des Spiels können nur noch Strafen ausgesprochen werden, die nach §2.6 als betrügerisches Verhalten gelten.

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